Im heilsamen Grün - Čikat-Bucht (3)

Dem Orient entlehnt, Villen im maurischen Stil, Spitzbögen, Mosaike märchenhaft, Zedern, Lorbeer, Zypressen. Botaniker und Held der Gesundheit, Denkmal für die Ökobewegung. In einer Steinwüste über 300000 Aleppo- und Schwarzkiefern gepflanzt. Deren aromatischer Duft in der Luft und Thymian, Rosmarin, Salbei. Heilkräfte der Kvarner, mit allen Sinnen am milden Meeresklima und balsamischer Genesung laben. … MEHR LESEN

Musizierende Skulpturen in Osor - Residenz von damals (2)

Verlassenes Geisterstädtchen am römischen Isthmus? Dort bei der Kathedrale mit Bischofspalast mittelalterlicher Glanz im Glockenschlag verklingt, Klosterruine am Meer. Kleine Drehbrücke zur Insel Lošinj. Im grünen Vogelsang auf den Televrina pilgern, abends im Meereshauch des Altertums klassischen Weisen lauschen, Sommerfestival. In blühenden Gassen und Gärten Skulpturen singen, geigen und flöten. Musen nach dem Vorbild Auguste Rodins. … MEHR LESEN

Altstadtrundgang Cres - Palazzo Museal (1)

Insel der Individualisten, in ihrer 66 km langen Verlassenheit spröde und karg. Weißer Kalkstein flirrt im sonnigen Licht auf dürrem Feld. Dennoch intakt die Natur, glasklar und türkisgrün die paradiesischen Badebuchten. Grazil und filigran venezianische Säulen, pastellfarbene Altstadthäuser im Hafenrondell. Zierliches Städtchen Cres, dort wo fast alle Inselbewohner leben, fischen, apart und adrett vermieten, würzig lecker kochen. … MEHR LESEN

Wein, Poesie, Kunst - Kroatien zum Träumen

Sowohl in unseren Ausstellungen als auch in unseren Blogs bilden Kunst und Poesie eine Grundlage mentaler Entspannung. Ebenso wie bei einer Vernissage bietet es sich auch beim „Reisen mit Muße“ an, einen edlen Tropfen Wein in achtsamer Weise zu verkosten. Nicht nur als Südosteuropa-Kenner gehört Kroatien in puncto Reisen zu unseren regionalen Schwerpunkten, es ist ein Paradies für Anbeter gefühlserfüllter Verträumtheit und genussvollen Überschwangs. Mit seinen vielen Galerien sowie rundum romantischem Flair ist es auch ein Mekka für Kunst und Poesie. … MEHR LESEN

Kurt Tucholsky über den Wein, Mosel und Rhein

Turner-Motiv Ehrenbreitstein

Zur Rheinromantik gehört auch der Wein und im gewissen Sinne der Karneval. Auf einer seiner Reisen an Rhein, Main und Neckar äußerte sich Goethe zum Thema Wein: „Will keiner trinken, keiner lachen…“. In Köln und Düsseldorf besuchte Goethe vor allem die Kunstsammlungen und setze sich für eine Reform des Rheinischen Karnevals ein. Lesen Sie zum Thema Wein zudem einen Ausschnitt aus Kurt Tucholskys „Glossen und Essays“ (1930), in denen er sich in scherzhafter Weise über den Wein und das Deutsche Eck äußerte. Wir setzen damit unsere Online-Event-Reihe über die Rheinromantik fort. … MEHR LESEN

Maigesang - Beethovens Vertonung von Goethes 'Maifest'

Das "Mailied" von Goethe glänzt auf mit der Verschmelzung von Liebesgefühlen und der Natur

Selten war der Frühling sonnig und warm wie in diesem Jahr. In der Tat ist Goethes „Maifest“ die wahre Versinnbildlichung der Wonnigkeit, welche man hierzulande erleben konnte. Ebenso lassen sich anhand Beethovens „Maigesang“ die musikästhetischen Auseinandersetzungen zwischen dem Dichter und dem Komponisten nachvollziehen. Feinnuancierte Gefühlswelten wollte Beethoven auch in seiner Musik widerspiegeln, während Goethe seine Lyrik alllein schon als Musik betrachtete und mehr der tonschöpferischen Untermalung des Strophenliedes zugeneigt war. Im Rahmen unserer Online-Events haben wir den Beitrag mit erlesenen Kunstbildern aus aller Welt illustriert. … MEHR LESEN

Waldgespräch - Joseph von Eichendorffs Loreley-Gedicht

Jospeh von Eichendorffs "Waldgespräch" - eine geniale Version des Loreley-Themas

Die Legende von dem berühmten Felsen, an dem die Sirene mit ihrem Gesang die Fischer in den Tod lockt, wurde erst 1802 von Clemens von Brentano erfunden. Neben Heinrich Heine behandelte auch Joseph von Eichendorff voller Seelentiefe 1815 das Thema in seinem Gedicht „Waldgespräch“. Ebenso ließ sich William Turner vom poetischen Flair der Rheinlandschaft inspirieren. Im Rahmen unserer Online-Events zum Thema „William Turner und die Rheinromantik“ haben wir diesen Beitrag mit Kunstbildern aus unserer Preisträger-Ausstellung 2018 in Weißenthurm am Rhein ausgestaltet. … MEHR LESEN

Es war einmal... - Beethovens Vertonung des Flohlieds aus dem Faust

Goethe-Denkmal am Naschmarkt in Leipzig

Zu den bedeutendsten Goethe-Vertonungen Ludwig van Beethovens gehört Mephistos berühmtes Flohlied op. 75 Nr. 3 aus dem Faust. Für Singstimme und Klavier im Jahre 1809 verfasst, war Goethe davon zwar sehr beeindruckt, zeigte jedoch ein eher reserviertes Interesse für den Komponisten. Zu unterschiedlich waren beide Charaktere. Hinzu kamen Goethes generelle Bedenken gegen die Vertonung seiner Texte, sind doch seine Verse allein schon Musik. Beethoven beschäftigte sich dagegen schon in jungen Jahren in Bonn intensiv und schöpferisch mit Goethes Werk. Den Beitrag haben wir mit erlesenen Kunstbildern aus den Enter into Art-Ausstellungen illustriert. … MEHR LESEN

Internationale Kunstausstellung mit Haiku-Event in Köln

Die Verbindung von Kunst, Lyrik und Musikalität ist sowohl in unseren Ausstellungen als auch in unseren Online-Events präsent. In die aktuelle Hauptausstellung der 4. Internationalen „Enter into Art“ Installationen im Kulturzentrum Köln-Mülheim mit kleinformatigen Kunstbildern aus aller Welt haben wir ein internationales Haiku-Event integriert. Die Ausstellung umfasst 219 kleinformatige Bilder mit verschiedensten Maltechniken und 38 Haiku-Gedichte aus den Niederlanden, Australien und Deutschland. … MEHR LESEN

Was soll das geben? Johann Wolfgang Goethe über die Liebe

„Ach“ seufzt der Dichter, denn er fühlt sich bedrängt und erkennt sich selbst nicht mehr. Dabei ist doch in dem gesamten Gedicht von einer neuen Liebe die Rede. Recht freudig scheint sein Herz deshalb aber leider nicht gestimmt zu sein. Wie dem auch sei, nach einem halben Jahr löste Goethe seine Verlobung zu der hübschen Bankierstochter Lilli Schönemann, die ihn „wider Willen“ sehr einengte. Zuviel hatte sich in seinem musenvollen Leben verändert. Trotz materieller Sicherheit schien am Ende alles weg zu sein. Den Beitrag haben wir mit erlesenen Kunstbildern aus den Enter into Art-Ausstellungen illustriert. … MEHR LESEN

Ludwig van Beethoven und Goethe: Meeresstille und glückliche Fahrt

Möwe im Flug bei Sonnenaufgang an der bulgarischen Schwarzmeerküste

In seiner Kantate „Meeresstille und glückliche Fahrt op. 112“ vertonte Ludwig van Beethoven zwei Gedichte von Johann Wolfgang Goethe. Im Sommer 1815 war das Stück vollendet. In einem Wiener Benefizkonzert wurde es dann uraufgeführt. Der erste Satz der Kantate beschreibt die tiefe Ruhe des regungslosen Meeres (Sostenuto), während die See im zweiten Satz vom Winde bewegt wird (Allegro vivace). Den Beitrag haben wir mit 11 Kunstbildern aus unseren Ausstellungen illustriert. Die beiden Preisträgerbilder passen ganz besonders gut zu den Gedichten. … MEHR LESEN

Sehnsucht nach dem Süden: Kennst du das Land?

Die Rezensenten werden es nicht müde, die Lieder in Goethes Roman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ zu interpretieren. Dabei spricht doch vor allem Mignons berühmtes Italienlied für sich selbst. Nicht nur die Wiederholungen im Refrain tragen die Stimmungswerte des Gedichts, welches u.a. von Ludwig van Beethoven vertont wurde. „Gehst du nach Italien, so nimm mich mit.“, bittet die lyrische Sängerin im Roman. Mignons Traumland versinnbildlichte auch Goethes Verlangen. Eine arkadische Landschaft und Paläste mit Marmorbildern werden umrissen. Der Weg dahin führt über den nebelgrauen Berg. Die Beiträge der neuen Blogkategorie „Reisen mit Poesie“ werden damit fortgesetzt. … MEHR LESEN

Wo es im Herbst am schönsten ist: Lyrischer Ausflug ins Ahrtal

Langsam geht der Herbst zur Neige. Bevor nun Wind und Sturm seine farbige Pracht davon fegen, möchten wir Sie mit einem lyrischen „Glücksmoment-Beitrag“ zum visuellen Genießen einladen. Inspiriert von einem Ausflug ins weinselige Ahrtal haben wir eine erlesene Fotogalerie zusammengestellt und mit herbstlichen Haiku-Gedichten (u.a. aus unserer Kunstbuchreihe) ausgeschmückt. Die arkadische Traumlandschaft in dem felsigen Flusstal bei Mayschoss lockt an sonnigen Oktobertagen ganze Schwärme von Wandersleuten an. Diese einzigartigen Gefilde im deutschen Lande präsentieren sich dann in geradezu märchenhafter Weise. … MEHR LESEN

Heinrich Heine: Und als ich an die Rheinbrück' kam

Köln Deutz - Spiegelbild in der Glasfassade eines Hotels am Rhein

Im Winter 1843 reiste Heinrich Heine von Paris nach Hamburg, um seine Mutter und seinen Verleger Julius Campe zu besuchen. Seine Reiseerlebnisse verarbeitete er danach in dem satirischen Versepos „Deutschland ein Wintermärchen“. Die beiden Ausschnitte aus dem brillanten Werk berichten über seinen Aufenthalt in Köln, wobei er die nächtliche Stadt erkundet. Heine reflektiert dabei auch die Zeit der „Dunkelmännerbriefe“, die Anfang des 16. Jahrhunderts während des Weiterbaus des Kölner Doms verfasst wurden. Ulrich von Hütten war ein Mitverfasser der Briefe gewesen, während sich der Name Hochstraaten auf jenen Theologen bezieht, der die Briefe bekämpfte. Menzel war ein unfein gesonnener Bonner Studienkollege Heines. … MEHR LESEN

Heinrich Heine über den Drachenfels und das Rolandseck

Aus dieser Perspektive malte William Turner den Drachenfels

Zwar weist Heinrich Heines Immatrikulation an der Bonner Universität im Dezember 1819 ihn als Student der Rechte aus, jedoch zog er den Besuch der Vorlesungen im Fachbereich Geschichte und Literatur den juristischen Wissenschaften vor. Nach zwei Semestern setze er das Studium in Göttingen fort, weil in Bonn ihn zu „viele Annehmlichkeiten vom Lernen abhielten“. Neben dem freundschaftlichen Umgang mit August Wilhelm Schlegel, der Heines Dichtertalent erkannte und förderte, zählten dazu auch die vielfältigen Unternehmungen mit seinen Bonner Freunden und Studienkollegen. … MEHR LESEN

Lord Byron: Der turmgekrönte Drachenfels (Rheinromantik-Video und Musik)

Weinberge am Drachenfelsen in Rhöndorf

Mit einer Flut von Liebeserklärungen an Augusta setzte der englische Dichter Lord Byron in seiner berühmten Drachenfels-Ballade seinen Liebeskummer in landschaftliche Poesie um und löste damit die englische Reisewelle an den Rhein aus. Mit der Kutsche von Waterloo her kommend, traf er in Mehlem auf den Drachenfels. In einer kleinen Zusammenfassung der eindrucksvollsten Verse des Gedichtes klingt das wie folgt: „Ein Zauberbild, doch fänd’ ich hier zwiefache Lust, wärst du bei mir! Nur eines fehlt dem schönen Rhein: Dein Händedruck, ich bin allein! Von dem Tal des Rheins, schickt diesen Gruß sein Herz an dein’s. Wenn deine lieben Augen nur, noch holder machten Strom und Flur.“ … MEHR LESEN

Rheinromantik-Poesie: 'Längs dem Rhein' von Friedrich Schlegel

Ausblick vom Drachenfels

Was Lord Byron für die Engländer, war Friedrich Schlegel für die Deutschen. Die Literaturwissenschaft sagt ihm nach, er habe den Run auf den Rhein ausgelöst. Mit zahlreichen prominenten Poeten gehörte er in Jena zum Kreis der deutschen Romantiker. Im Sommer 1802 reiste er von der Saale an den Rhein und beschrieb diese herrliche Landschaft in seiner berühmten Schwärmerei „Längs dem Rhein“. Für unser Kunstevent haben wir zwei erlesene Ausschnitte aus dem Werk für Sie ausgewählt und mit schönen Fotos der Rheinlandschaft illustriert. 1804 verheiratete sich Schlegel in Paris mit Dorothea Veit und verlegte seinen Wohnsitz nach Köln. … MEHR LESEN

Beitragsreihe: Erlesene Gedichte und Essays der Rheinromantik

Heinrich Heine studierte in Bonn und schrieb über den Drachenfels

Im Rahmen der Veröffentlichungen über William Turner und die Rheinromantik möchten wir eine weitere Blogbeitragreihe vorstellen, welche in unserer neuen Blogkategorie „Reisen voller Poesie“ des MEDITA-Reisejournals parallel erscheinen und das Turner-Thema in lyrischer Weise untermalen wird. Dabei beziehen wir uns auch wieder auf unsere internationale Kunstausstellung im Augsut 2017 in Bad Breisig. … MEHR LESEN

Ligurien-Fotoreise: Portofino – das nobelste Fischerdorf der Welt (4)

Blick auf die Hafenbucht in Portofino

Tauchen Sie ein in das Mekka der Reichen, wo sich das ganze touristische Sein nicht nur um das Geld, sondern vor allem um das sagenhafte Blau des Meeres und die farbenfrohe Stimmung am Hafen dreht. Wer nach Portofino reisen will, verzichtet vielleicht auf die entspannte Anreise per Bahn und kommt besser mit dem Capriolet. Denn möglichweise lässt sich nur dort die „Bohème“ des Reichtums in Vollendung erfahren. Alle waren sie hier gewesen: Künstler, Literaten, Philosophen, Filmstars und Regisseure und natürlich die Reichen. Portofino sollte man nicht verpassen! … MEHR LESEN

Ligurien-Fotoreise: Panorama-Küstenwanderweg zur Punta Manara (3)

Traumhaft der Blick auf die Halbinsel Montebello in Ligurien

Aufgrund der leichten Anreise per Bahn ist Sestri Levante nicht nur ein ideales Reiseziel für ältere oder alleinstehende Damen und Herren, sondern auch ein guter Tipp für Wanderfreunde. Am besten quartiert man sich auf der malerischen Halbinsel Portobello mit dem Berg Monte Castello und dem ebenfalls recht ruhigen Altstadtkern ein. Dort kann man am Abend flanieren und Spaghetti alla Marinara schlemmern. Oder sich achtsam verträumt in die filigran bemalten Fassaden der palmenumwedelten Stadtvillen verlieren. Ein Küstenpfad führt hinauf zur Punta Manara. Genießen Sie herrlichste Ausblicke auf das Mittelmeer! Träumen und entspannen Sie! … MEHR LESEN

Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.