Genusstraining mit einer Osterglocke: Schwungvoll durch den Frühling

Eine besonders hübsche Osterglocke lässt die Osterstimmung ein wenig nachklingen: Mit einer schwungvollen Körperübung und der heiteren Farbe Gelb spüren wir uns achtsam in die freudetrunkene Frühlingszeit hinein. Schließlich vergleichen wir die Osterglockenblüte mit der Lotusblüte in einem anderen „Glücksmoment“ und reflektieren dabei anschaulich, worin man sein eigenes Glück suchen sollte.

Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo. + Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit

 

 

1. Die Arme um den Körper schwingen

Ein erster Blick auf die Osterglocke lädt dich zum Entspannen und Loslassen ein:

Das intensive Gelb und Orange im Inneren der Osterglockenblüte führen uns zum Solarplexus (Chakren), sie lösen schwunghafte Freude aus, die wir durch das Schwingen der Arme darstellen:

  • Diese Übung solltest du im Stehen ausführen. Schwinge deine Arme locker und lässig von der einen Körperseite zu der anderen um dich herum, so als ob du deinen Körper mit den Armen einwickeln wolltest.

  • Die Handflächen zeigen nach innen!

  • Der Blick ist nach vorne gerichtet und der Oberkörper bewegt sich in der Schwingungsrichtung mit.

Erneute Betrachtung der Osterglockenblüte:

Schau dir die Blüte noch einmal an und lass sie vollkommen frei und unbefangen auf dich wirken.

Weiße Osterglocke mit gelbem Blütenkelch

Freudetrunkene Frühlingszeit: Zweifarbige Osterglocke

2. Achtsamkeitstraining mit der Osterglockenblüte

  • Unweigerlich umfangen dich beim Anblick der Osterglocke vielleicht Gefühle, wie Fruchtbarkeit und Freude.

  • Aber woran mag das liegen? Schau dir die Blüte genauer an und definiere zunächst die Farbe des Blüteninneren! Gehe dabei intuitiv vor: Woran erinnert sie dich?

  • Aus wie vielen Teilen besteht die Osterglockenblüte?

  • Zähle die weißen Blütenblätter!

  • Welche Form haben die weißen Blütenblätter und wie sind sie beschaffen? Mit welchem Material würdest du sie vergleichen? Krepppapier? Seide? Leinenstoff?

  • Wodurch unterscheiden sich die einzelnen Blütenblätter?

Wende dich nun noch einmal den inneren Teilen der Blüte zu:

  • Woran lassen dich Farbe und Beschaffenheit des Blütenkelches denken?

  • Vielleicht konntest auch du einen farblichen Zusammenhang mit dem Osterfest entdecken? (Eidotter, Kücken)

Tatsächlich könnte man meinen, damit die Erklärung für die Namensgebung dieser Blume gefunden zu haben – abgesehen davon, dass sie nicht selten in der Osterzeit blüht.

  • Stell dir nun vor, du sitzt an einem schön gedeckten Frühstückstisch. Es duftet nach Kaffee und Osterglocken, die in einer Vase auf dem Tisch stehen.

  • Berühre gedanklich sanft die Blütenblätter und atme ihren Duft ein.

Achtsamkeit durch Vergleichen üben:

Im letzten „Glücksmoment“ haben wir zwei Straußenvögel miteinander verglichen. Vergleiche nun die Osterglocke mit der Lotusblüte im Glücksmomente-Beitrag 35. Stress perl ab! Yoga-Übung mit Lotus-Effekt! Öffne im Browser ein zweites Windows-Fenster und schiebe die beiden Fotos nebeneinander. Jetzt kannst du dir in anschaulicher und achtsamer Weise bewusst machen, wie vielfältig und faszinierend Natur sein kann!

  • In ihrer farblichen Erscheinung und auch in der Blütenform gleichen sich die beiden Blüten, aber wodurch unterscheiden sie sich?

  • Freilich ist die Lotusblüte eine exotische und edle Pflanze! Überlege jedoch, was die Osterglocke dagegen zu bieten hat!

Infos und Tipps: Das ständige Vergleichen außen vor lassen

Mithilfe des Vergleichens kann man Achtsamkeit üben und meditativ abschalten. Jedoch kann das Vergleichen nur dann entlasten, wenn man es nüchtern und objektiv einsetzt. Viele Menschen belasten ihre Seele, indem sie sich ständig mit anderen Menschen vergleichen. Lässt man das qualitative und quantitative Vergleichen außen vor und konzentriert man sich auf die schönen Dinge, lebt man freudvoller und gelassener: Vielleicht ist die Lotusblüte edler als die Osterglocke, aber die Osterglocke duftet auf dem Frühstückstisch und ziert viele Glückwunschkarten!

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.