Die Nerven schonen: Möwenfeder mit Marienkäfern

Lassen Sie von Ihren Gedanken los und konzentrieren Sie sich auf ein simples Fundstück am Strand. Man kann seine Gefühle erforschen oder sich auf den eigenen Körper konzentrieren. Meditation kann aber auch in wenigen Minuten stressfrei machen, wenn man sich achtsam mit schönen Dingen beschäftigt. Nicht nur ein Strandspaziergang bietet viele Gelegenheiten für eine entspannende Achtsamkeitsübung.

Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo. + Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit

 

1. Die Fußsohlen spüren

Ein erster Blick auf das Strandfoto mit der Feder lädt dich zum Entspannen und Loslassen ein:

  • Stell dir vor du gehst barfuß und in Gedanken versunken am Meeresstrand spazieren.
  • Wie mag sich der Sand unter deinen Füßen anfühlen?
  • Was spürst du jetzt – in diesem Moment – unter deinen Füßen?
  • Wahrscheinlich bist du beschuht: Spüre den Kontakt deiner Fußsohlen mit dem Schuh!
  • Wie fühlt es sich im Gegensatz zu dem Meeressand an?

Erneute Betrachtung des Bildes mit der Möwenfeder:

Schau dir das Strandfoto noch einmal an und lass es vollkommen frei und unbefangen auf dich wirken.

Weiße Möwenfeder mit zwei Marienkäfern im Sand

Meditation mit einer Möwenfeder: stressfreie Denkpausen einlegen!

2. Achtsamkeitstraining mit der Möwenfeder im Sand

  • Beobachte jetzt bitte deine Gedanken! Woran denkst du gerade in diesem Augenblick?

  • Wie fühlen sich deine Gedanken an?

  • Stell dir nun vor, du gehst am Strand spazieren und jede kleine Muschel, Feder oder auch ein schöner Stein erwecken deine Aufmerksamkeit.

  • Sollten dich deine Gedanken einholen und dich davon ablenken, dann setze sie jetzt bitte auf das weiße Schiff, welches am Horizont zu sehen ist.

  • Lass nun das Schiff am Horizont davon fahren und diese Gedanken in die Ferne tragen.

Weiterhin läufst du am Strand entlang und entdeckst schließlich die Möwenfeder mit den beiden Marienkäferchen.

  • Betrachte sie etwas genauer: Wodurch unterscheiden sich die beiden Marienkäfer?

  • Wie viele schwarze Punkte mag ein Marienkäfer wohl auf seinen Flügeln tragen?

  • Stell dir vor, wie die Käfer an der Feder entlang krabbeln und du sie eine Weile beobachtest.

  • Wie würdest du die Feder beschreiben, wenn du sie genauer beschreiben solltest?

  • Welche Farben kannst du in dem Bild entdecken?

  • Aus welchen Farbkörnern besteht der Sand?

  • Wo sind Licht und Schatten in dem Bild?

  • Welche Töne kannst du am Strand hören? Wie mag es dort duften?

  • Welche Stimmung erzeugt das Bild jetzt in dir? Du brauchst sie nicht in Worte zu fassen. Spüre dich in die Stimmung hinein und nimm sie – falls sie angenehm ist – in dich auf!

  • Wie fühlst du dich jetzt?

Infos und Tipps: Denkpausen einlegen und die Nerven schonen

Durch ständiges Grübeln begibt man sich in eine Art Langzeitstress hinein, wodurch in unserem Körper vermehrt Cortisol ausgeschüttet wird und auf Dauer die Nervenzellen im Hippocampus geschädigt werden. Deshalb ist es ungeheuer wichtig, regelmäßig stressfreie Denkpausen einzulegen und die Gedanken auf entspannende Dinge zu lenken. Meditation fördert den Aufbau neuer Zellen im Hippocampus.

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.