Guten Rutsch mit poetischer Entspannung: Das Bernsteinschillern

Schön ist die Silvesterzeit! Jene – hoffentlich auch bei Ihnen – geruhsamen Tage zwischen Weihnachten und Neujahr, an denen man endlich einmal Zeit für sich selbst findet. Viele Menschen unternehmen in diesen Tagen gerne einen Ausflug oder eine Kurzreise, weshalb wir Sie in lyrischer Weise erneut ans Meer entführen möchten. Das Bernsteinschillern in dem Haiku-Gedicht regt zum Träumen und Entspannen an.

Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo. + Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit

Die Farben der Wintersonne genießen

Haiku Gedicht über das Meer und die Farbe Bernstein

1. Mit Bernstein entspannen:

Ebenso bietet die Silvesterzeit auch Muße für eine kleine Entspannungsübung. Bevor du dich mit der Poesie des Haikus befasst, möchten wir dir erklären, wie man mit Heilsteinen entspannen kann. Losgelöst von dem Reich des Verstandes verkörpern Heilsteine – ebenso wie die Poesie – oft den intuitiven Ausdruck einer seelischen Kraft bzw. eine heilsame Energie. Wichtig ist dabei der Glaube! Wenn man an ihre Heilkraft glaubt, dann können Heilsteine zuweilen Berge versetzen.

  • Lege den Heilstein auf ein schönes Tuch oder auf ein kleines Kissen vor dich hin.
  • Atme ruhig und gleichmäßig in den Bauchraum ein und aus.
  • Denke darüber nach, wie alt der Stein sein mag und welche heilsamen Erfahrungswerte er in sich birgt!
  • Schau ihn konzentriert an – ohne zu starren. Nimm seine Form und seine Farbe wahr!
  • Halte deine Hände darüber und spüre wie seine Schwingung in deine Hände übergeht und dann durch deinen ganzen Körper strömt!
  • Wiederhole die letzte Übung, indem du seine Farbe als schillerndes Licht durch deinen Körper strömen lässt!

2. Genusstraining mit dem Bernstein-Gedicht:

Ähnlich verhält es sich mit dem Reisen. Es ist nicht allein der Klimawechsel, sondern auch der Tapetenwechsel, der uns auf Reisen positiv stimuliert und gesunden lässt.

  • Lies das Haiku-Gedicht mehrmals laut oder wiederhole es still:

 

Haiku-Lyrik

.

Auf einmal doch das

Bernsteinschillern am Horizont.

Abendsonne.

.

  • Was passiert inhaltlich in dem Dreizeiler?
  • Welche Farben kannst du in dem Haiku sehen?
  • Siehst du wirklich nur das Bernsteinschillern?

Lyrik lebt sowohl von Bildern, die durch Worte dargestellt werden, aber auch von dem, was zwischen den Zeilen steht. Die erste Zeile des Gedichtes sagt auf dem ersten Blick nicht viel aus, aber gerade darin verbirgt sich ihr lyrisches Geheimnis.

  • Was wird in dem Gedicht eher indirekt gesagt?
  • Zerpflücke dazu einmal die erste Zeile des Haikus, indem du achtsam die Bedeutung jedes Wortes deutest!
  • Was steckt hinter „auf einmal“, was hinter „doch“ und „das“?

Wahrscheinlich war die Dichterin schon eine ganze Weile unterwegs, wobei der Himmel wohl bedeckt war und sie sehnsüchtig nach etwas Sonne verlangte. In diesem Sinne versinnbildlicht das Haiku die Wetterstimmung einer Landschaft. (Und freilich steht das Wörtchen „das“ nicht allein wegen des Haiku-Versmaßes in der oberen Zeile.)

  • Was mag das für eine Landschaft zu welcher Jahreszeit sein? Vom Meer ist ja gar keine Rede in dem Gedicht!
  • Wodurch wird dennoch das Meer dargestellt?
  • Welche Wörter bekräftigen diesen Bezug?

Wenn man im Winter ans Meer fährt, darf man nicht erwarten, dass die Sonne scheint. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit von Sonnenschein am Meer relativ hoch. Aufgrund der flachen Landschaft hat der Wind dort freie Bahn und kann – wenn auch nur für einen Augenblick – die Wolken vertreiben. Und dann ist es umso schöner – das Farbenspiel der Sonne.

  • Lies noch einmal das Haiku und vergegenwärtige dir diesen herrlichen Augenblick mit all seinem Licht und Farben!

Wenn du möchtest kannst du die obige Heilsteinübung wiederholen, wobei du sie lyrisch mit dem Haiku-Bild unterlegst oder das Haiku als heilsame Affirmation einsetzt. Alternativ kannst du dich dabei auch hinlegen, den Heilstein auf deine Brust oder auf deine Stirn positionieren und in einer Art autogenem Training entspannen.

Infos und Tipps: Woher stammt eigentlich unser Blogname?

Bei dieser Gelegenheit bietet es sich vielleicht an, Ihnen kurz zu erklären, woher unser Blogname „Bernsteinrose“ abgeleitet wurde. Bernstein hat sowohl mit Natur, Meditation und Gesundheit als auch mit einer Reise ans Meer zu tun. Außerdem verkörpert er Farbe und Licht. Darüber hinaus kann man mit Bernstein auch kostbare Geschenke und Kunstgegenstände gestalten, was vor allem durch das berühmte Bernsteinzimmer belegt ist.

Und Rosen eignen sich hervorragend für Glückwünsche, weshalb wir schließlich und endlich auf den Blognamen „Bernsteinrose“ kamen. Er umfasst in poetischer Weise die Themeninhalte unseres Blogs: Reisen, Wellness, Natur und Kunst, gewürzt mit etwas Lifestyle und Glückwünschen…

 

Wir wünschen Ihnen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

(Alle Haiku-Gedichte im Bernsteinrose-Blog stammen von Gabriele Walter. Sie können gerne zu unseren Beiträgen verlinken. Die Glückwünsche mit Haiku-Lyrik dürfen Sie kostenfrei versenden.)

.

Bitte nutzen Sie das Gästebuch für Ihre Kommentare!

Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.