Kunstkarte für Naturfreunde - Grußecke mit japanischem Preisträgerbild und Haiku

Der japanische Künstler Takanori Iwase hat zum dritten Mal einen „Excellence Preis“ bei den internationalen Ausstellungen „Faszination weltweiter Kunst, Farbe und Meditation“ gewonnen. Der Grandpreis-Gewinner aus dem Jahre 2017 stellt damit erneut sein künstlerisches Talent unter Beweis. Wir möchten seine Erfolge zum Anlass nehmen, eine Grußkarte mit seinem neuesten Preisträgerbild anzubieten. Sie können den Beitrag teilen und als Glückwunsch versenden. Er enthält auch passende Haiku-Gedichte aus dem Geschenkbuch „Silber der Bach – Silver the Creek“.

 

Beitragsreihe Takanori Iwase, Japan:

 

Kunstkarte für Naturfreunde - Japanischer Holzstich von Takanori Iwase - Preisträgerbild 2018

Spirituelle Landschaften

Im Shikotsu-Tōya-Nationalpark auf der nördlichsten Hauptinsel Japans, Hokkaidô, erhebt sich der Berg Yōtei. Mit seiner malerischen Form gleicht er dem Fuji. Am Fuße des Berges in Ebetsu lebt der Künstler Takanori Iwase. Ebenso wie die japanischen Haiku-Gedichte sind seine Landschaftsbilder von der sie formenden Lebensenergie durchflutet. Landschaft ist beseelt und durchdrungen vom Göttlichen. Auch ein Schwarz-Weiß-Bild kann wie ein Gedicht lichtvoll erklingen, zumal es mit höchster Meisterschaft aus einem Holzstock heraus gestochen wurde.

Wenn auf Hokkaidô der Sommer kommt und kaum noch Regen fällt, zieren im Rheinland die Tautropfen wie Perlen die Rosenblüten. Die deutsche Haiku-Dichterin taucht dann in die geheimnisvolle Gegenwart der poesiegetränkten Gefilde am Rhein ein. Der mächtigste Tempel ist von jeher für Künstler und Dichter oft die Natur selbst. Für Caspar David Friedrich war die Landschaftsbetrachtung Gottesdienst, Hermann Hesse betrachtete Bäume als Heiligtümer.

 

Haiku-Lyrik

 

Perlmuttperlen

den lila Flieder schmücken.

Nachtsilberregen.

 

Es schillert der Bach

im goldenen Grün zum

Vogelsingen am Morgen.

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Stille Wanderung:

Nur Schneeknirschen, Plätschern

und der Ruf der Krähen.

 

Nach dem Raureif das

Glitzern der Tautropfen zum

Rufe des Bussards.

 

 

Insbesondere im Winter zieht es die Japaner auf ihre nördliche Insel. Auch in Deutschland am Rhein ist es dann winterlich kalt, aber meistens fällt dort statt Schnee eher Regen. Japans „Nordmeerprovinz“ ist bekannt für ihre heißen Schwefelquellen und rauchenden Vulkane sowie schneesichere Skigebiete. Auch aufgrund ihrer geringen Bevölkerungsdichte gilt diese Landschaft als besonders entspannend und spirituell aufgeladen.

 

Das Buch dient gleichzeitig als Ausstellungskatalog für die Einzelausstellung von Takanori Iwase im März 2018 im Kulturzentrum Köln-Mülheim, zu der der Künstler persönlich angereist war:

„Link zu Amazon – Silber der Bach“

Taschenbuch: 56 Seiten mit 24 Bildern und 23 Haiku-Gedichten

Verlag: Re Di Roma

Sprache: Deutsch und Englisch

ISBN-10: 3961033544

ISBN-13: 978-3961033546

Größe: 21 x  21 cm

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.