Limburg: Erinnerung an die Muße (1)

In der Altstadtidylle von Limburg an der Lahn lässt es sich noch träumen. Durch bunte Fachwerkgässchen steigt man zum Dom mit seinen sieben Türmen hinauf.

Limburg-Folge-Beiträge:

 

Magisches Bild vor strahlendem Blau

Limburger Dom Außenansicht - drei Türme blauer Himmel

Der Dom – das Wahrzeichen des alten Fachwerkstädtchen – grüßt schon von weitem stolz und erhaben, leuchtet mit seinem rot Mauerwerk. An blauklaren Tagen hebt die intensive Farbe das vieltürmige Gespinst von der Stadtkulisse besonders gut ab. Die sieben Türme verkörpern die göttliche Zahl der Sakramente.

Bis sieben zählt die hektische Zeit auch die Tage der Woche. Wirklich zu kurz, um aufzuatmen? Oder verbirgt sich hinter der geheimnisvollen Sieben ein Orakel?

Ob man nun auf der Autobahn eilig vorbeisaust oder aus Richtung Gießen auf der Schnellstraße vorwärts hastet, der Dom steht ruhig und fest – ein magisches Bild vor dem strahlenden Blau.

Kopfsteinpflaster schwarz wie Ordenskutten

Aber wer in Limburg eine Pause einlegt, der kann seine Eile vertreiben und aus der Hektik in das verschwiegene Mittelalter entrücken. In Limburgs romantischer Altstadt läßt es sich nämlich noch träumen.

In ihren Gassen kann man imaginär den schlurfenden Schritten längst vergangener Mönchesmystik lauschen. Auf dem Kopfsteinpflaster wähnt man das Schwarz der Ordenskutten!

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Ein Straßentheater: Masken, Püppchen, Fabelwesen

In den hügeligen Sträßchen, wo die Spaziergänger wie hinter lautlosen Wogen versinken und langsam wieder auftauchen, duckt sich buntes Fachwerk unter schieferbeladenen Dächern und Giebeln.

An geschnitzten Kanten klettern bemalte Zöpfe und Girlanden. Und eine Menge grinsender Masken, Püppchen und Fabelwesen aus Holz spielen an den schmucken Fassaden rundherum ein stummes, aber kess-komödiantes Straßentheater.

Imposant empfangen auch die hochwölbigen Säle in dem Gotteshaus, die einer Prachtstraße nachempfunden sind…

Vorschau:

In der nächsten Folge über Limburg nimmt uns der Baumeister aus dem Mittelalter an die Hand, um auf ferne Reisen zu gehen…

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.