Wo Schatten ist, gibt es auch Licht...

Mit Bestürzung erfuhren die Menschen in Deutschland und in der Welt von dem Absturz des Flugzeuges, das sich auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf befand. Viele Medien verzichteten deshalb auf so manches Genre. Auch wir blieben im Reise- und Relaxblog etwas sprachlos, aber ratlos sind wir hier nicht! Dass es im Leben immer wieder Schatten, aber auch Licht gibt, möchten wir mit einer Achtsamkeitsmeditation verdeutlichen.

Anleitung: Achtsamtkeitstraining
Info: 5-min.-Entspannung Mo. + Mi.
Therapeutischer Nutzen: Achtsamkeit

1. Einführende Achtsamkeitsübung

Ein erster Blick auf das Bild mit dem schönen Zaunschatten lädt dich zum Meditieren ein:

  • Setze dich jetzt bitte still auf einen Stuhl, deine Hände liegen auf deinen Oberschenkeln.
  • Atme ruhig und gleichmäßig und schließe deine Augen.
  • Überlege, welche Routine-Handlung dir jetzt in den Fingern „kribbelt“!
  • Was machst du aus Gewohnheit, wenn du vielleicht gerade einmal „nichts zu tun“ hast?
  • Holst du dein Smartphone aus der Tasche? Schaltest du den Fernseher oder gar den PC ein?
  • Bleibe jetzt wenigstens 1 Minute lang so sitzen, höre deinen Atem und entspanne!
  • Spüre danach in den Unterschied deiner Verwachsenheit mit bestimmten Handlungen zu dem Zustand des „Nichtstuns“ hinein!

Neulich las ich in der Zeitung, dass vor allem jüngere Leute den Geisteszustand der „Langeweile“ nicht mehr kennen. Aber wissen sie eigentlich, was sie dabei verpassen?

Erneute Betrachtung des Zaunbogenschattens:

Schau dir das Foto noch einmal an und lass es vollkommen frei und unbefangen auf dich einwirken!

Schattenbild eines chmiedeeisernen Zaunsbogens auf Teerbelag

Schattenbilder als Objekte der Achtsamkeit und Entspannung

2. Achtsamkeitstraining mit dem Schattenbild

Es handelt sich um den Schatten eines Zauns. Es ist jetzt aber nicht wichtig, wo er sich befindet.

  • Analysiere die Form des Zauns! Zu welcher Art Anwesen mag er gehören?
  • Aus welchem Material mag der Gartenzaun bestehen?
  • Betrachte die sowohl in sich ruhenden als auch verschnörkelten Formen!
  • Lass dabei das ureigene Flair des Zaundetails auf dich einwirken. Träume dich ein wenig in das Gartenidyll hinein.

Mit ihrem Licht und Schattenspiel zeigt uns die Sonne, dass die Welt viel einfacher gestrickt sein kann, als wir sie bisweilen wahrnehmen. Sicher kennst du das schwarz-weiße Yin-Yang-Symbol aus dem Yoga-Bereich.

  • Reduziere deinen heutigen Tagesablauf mit all seinen positiven und negativen Seiten auf ein Yin-Yang-Verhältnis. Was kannst du als „Dunkel“ und was als „Hell“ einstufen?
  • Schau dabei bitte ganz genau hin! Wo Schatten ist, gibt es ganz gewiss auch Licht!
  • Welche Farbe mag der Zaun haben? Ein Schattenbild kann trügerisch sein!
  • Egal welche Farbe der Zaun besitzt, stell dir vor, du würdest ihn in deiner Lieblingsfarbe streichen!
  • Welche Stimmung erzeugt das Bild jetzt in dir?

Infos und Tipps: Pausen und Erholungsphasen sind ungeheuer wichtig

Es ist wissenschaftlich erwiesen: Wer einfach nur mal aus dem Fenster guckt und nichts tut, befreit seinen Geist von beengendem Ballast und kommt auf neue Ideen. Entspannende Pausen bzw. Zeiten des Nichtstun bewirken sehr viel mehr, als man denkt! Ähnlich verhält es sich mit einem ziellosen Spaziergang, der zur Konzentration auf schöne Dinge dienen kann und negative Gedanken verdrängt. Beim steten Blick auf das Handy dagegen versäumt man das „Nichtstun“.

Grundsätzlich sind Pausen und Erholungs- bzw. Genesungsphasen ungeheuer wichtig zum konstruktiven Denken und damit auch eine unentbehrliche Voraussetzung für sinnvolle Arbeit!

 

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Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.