Orange als Farbe des aufgehenden Mondes! Festtagszeiten sind gut geeignet, sich aus dem Alltag heraus zu nehmen und außergewöhnliche Dinge zu tun. Heute möchten wir Sie einladen, selber „Musik“ zu machen, das heißt ein schönes Lied zu singen und mit den klangreichen Versen von Matthias Claudius zu entspannen. Kunstmeditation mit Kunstbildern aus aller Welt in orangen Farbtönen.
Meditative Klangmassage durch Singen und Orange
Unsere Körperzonen mit ihren Energiezentren (Chakren) und Organen können mit Farbtönen und Klängen behandelt und geheilt werden. Die Farbe Orange bewirkt sowohl Aufheiterung als auch eine romantisch verträumte Stimmung.
Laut der asiatischen Entspannungslehre wird in einem Chakra Energie in Form von feinstofflichen Schwingungen aufgenommen, verarbeitet und über Energiebahnen – die sog. Meridiane – weiterverteilt.
Sind Energieblockaden vorhanden, kann die Lebensenergie nicht ungehindert fließen, wobei Körper, Geist und Seele beeinflusst werden. Jedoch lassen sich Blockaden lösen.
Chakren und Meridiane sind medizinisch nicht festzustellen. Man kann aber – wenn man sich darauf konzentriert – die Energie spüren.
Heilung ist greifbar, denn sie liegt in der Natur, im Universum und insbesondere in uns selbst. Im gesamten natürlichen Heilen spielt die Chakren-Lehre mit dem Thema „Farben, Klang und Chakren“ eine Rolle.
Im sog. Chakra-Singen repräsentiert A das gewöhnliche Bewusstsein, U das Bewusstsein der inneren Welt (Gedanken, Gefühle, Wünsche), M das Bewusstsein der ungeteilten Einheit. Das Mantra OM (AUM) gilt als beschützend und führt zu heiterer Gelassenheit.
Der Mond ist aufgegangen
Sowohl die Melodie als auch die Klangfarben der Vokale und Laute werden die Chakren und deinen ganzen Körper von innen her sanft massieren.
Wir wollen das Singen mit Orange – der Farbe des aufgehenden Vollmondes – und seiner landschaftlichen Visualisierung verbinden und auf diese Weise die meditative Stimmung verstärken.
Vielleicht spürst du es: Singen löst Verkrampfungen, weitet die inneren Räume und gleicht im Körper vorhandene Spannungsunterschiede aus. (Ausnahme: Bitte nicht nach einer schweren Operation laut singen!)
Visualisiere beim Singen des Liedes einen aufgehenden Vollmond und lass deinen ganzen Körper in dem orangen Mondlicht erstrahlen!
„Der Mond ist aufgegangen“
Text: Matthias Claudius (1778) – Melodie: Johann Abraham Peter Schulz (1790)
Der Mond ist aufgegangen,
die gold’nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön:
so sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil uns’re Augen sie nicht seh’n.
Das berühmte „Abendlied“ schrieb Matthias Claudius im Herrenhaus von Schloss Emkendorf am gleichnamigen See in Holstein.
Das Gedicht ist Ausdruck von Naturandacht und beseligenden Frieden. Es gibt wage Vermutungen, dass Caspar David Friedrich bei der Gestaltung seines Bildes „Mann und Frau den Mond betrachtend“ vom „Abendlied“ beeinflusst worden sein könnte.
Kunstmeditation mit der Farbe Orange
In unserer Online-Galerie können Sie über 200 kleinformatige Kunstbilder aus aller Welt betrachten und entspannen:
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Ende der Meditation
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