Rheinromantik: Farbe und Licht - mit Turner von Bingen nach Mainz (5)

Burg Ehrenfels liegt gegenüber dem Mäuseturm

1840 wurde Goethes Farbenlehre von einem engen Freund Turners ins Englische übersetzt, was wiederum eine Verbindung zwischen Turner und Goethe markiert. Sicher hatte auch Goethes Italienreise William Turner inspiriert, sich auf den Weg nach Venedig, Rom und Neapel zu begeben. Wiederholt nutzte er die Rheinroute per Schiff, um nach Italien zu gelangen. Die Reisen in den Süden hatten Turners Farbpalette beflügelt. Das sonnige Cadmiumgelb gehört zu seinen Lieblingsfarben. … MEHR LESEN

Rheinromantik: Was soll es bedeuten... Turner und die Loreley (4)

Sag mir, was soll es bedeuten... Loreley

Tatsächlich birgt der Rhein mit seinen verborgenen Felsen, Strudeln und Strömungen an der Loreley besondere Gefahren. Auch Heinrich Heine wurde von der Sirenen-Legende zu seinem berühmten Gedicht inspiriert. Von jeher ist die Loreley ein Brennpunkt für Dichter und Maler. Für den Reisenden auf den Spuren Turners bleibt indessen manche Frage zu seinem einstigen lokalen Standpunkt als Landschaftsmaler offen. … MEHR LESEN

Rheinromantik: William Turner und der Ehrenbreitstein (3)

Lieblingsmotiv von William Turner: Moselbrücke in Koblenz

Vergleichbar mit Claude Monets berühmten Kunstbildern, der die Kathedrale von Rouen unter stets wechselnden Lichtverhältnissen malte, skizzierte Turner in den folgenden 25 Jahren nach seiner ersten Rheinreise noch oft den Blick vom Landungssteg in Koblenz zur Festung Ehrenbreitstein und die Moselbrücke mit dem Festungsberg im Hintergrund. Unter Betonung des Atmosphärisch-Stimmungsvollen setzte er seine Bleistiftskizzen dann in einzigartige Gemälde um. … MEHR LESEN

Rheinromantik: Turner und Lord Byrons Drachenfels-Poesie (2)

Aus dieser Perspektive malte William Turner den Drachenfels

Am 23. April 1816 verließ George Gordon Byron London und setzte am 26. April bei Dover auf das europäische Festland über. Er sollte seine Heimat nie wiedersehen, denn er starb 1824 im Freiheitskampf für Griechenland. Es war vornehmlich ein berühmtes Gedicht des Dichters, das den Drachenfels zum Inbegriff der rheinischen Landschaft werden ließ und ihn bei einem englischen Leserpublikum bekannt machte. Aber auch die Kunstwerke des englischen Landschaftsmalers William Turner trugen wesentlich zur wachsenden Popularität der Burgruine über die Landesgrenzen hinweg bei. … MEHR LESEN

Rheinromantik: Natur und Poesie in William Turners Rheinlandschaften (1)

Die Pfalz bei Kaub (Turner Motiv)

In der Kunstkritik spricht man von Turners „verflüchtigten Landschaften“, welche einen Schleier gehoben hatten, den die Natur verbarg. Sie gingen aus seinen Reiseskizzen und Aufzeichnungen im Tagebuchcharakter hervor, die nicht selten auch im Vorbeifahren entstanden. Damals sah man die Welt zeichnend, heute sieht man sie fotografierend. 20.000 Blätter vermachte William Turner dem englischen Staat, der … MEHR LESEN

Beitragsfolge: Auf den Spuren William Turners am Rhein

Turner-Motiv: Ruine Rheinfels von Burg Katz aus gesehen

Die erste Kunstausstellung unserer Ausstellungsperiode 2017-18 mit kleinformatigen Bildern aus aller Welt fand in der zweiten Augusthälfte des Jahres 2017 in Bad Breisig statt und war in das Rahmenthema „William Turner und die Rheinromantik“ eingebettet. Dem begleitenden Thema des Events sahen wir mit besonders großer Freude entgegen, denn der Ausstellungszeitraum fiel mit dem 200jährigen Jubiläum der ersten Rhein-Reise Turners zusammen. Wir möchten dies nun zum Anlass nehmen, eine Blogbeitragsreihe über Turner und den Rhein zu veröffentlichen und in diesem Zusammenhang auch auf unsere internationale Kunstausstellungen aufmerksam machen. … MEHR LESEN

Als Buchautorin und Journalistin arbeitet Gabriele Walter mit dem Künstler und Grafiker Kurt Ries zusammen. In ihrem Reise- und Relaxblog helfen sie den Lesern, im Sinne der Selbstfürsorge und Prävention Stressverhalten zu korrigieren und sich Energie, Lebensfreude und mentale Kraft zuzuführen. Dabei fördern sie auch Kunst und Muse.