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Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 09.10.21
Von Nauplia bieten sich Ausflüge nach Thyrins und zum weltberühmten antiken Theater in Epidauros an. Und dann steht die Burg von Mykene mit ihrem schönen Löwentor auf dem Programm. Auch die von Heinrich Schliemann entdeckte Goldmaske des Agamemnon sowie die Gräber der Klytämnestra und des Ägisthos bringen den Herzschlag eines jeden Liebhabers Homers in Wallung. Die antike Route führt weiter zum malerischen Zeus-Tempel in Nemea mit seinen panhellenischen Spielen. Ebenso sind das Ausgrabungsarenal Alt-Korinth mit dem dorischen Apollon-Tempel und die mächtige Burganlage Akrokorinth ganz besonderere Anziehungspunkte. Von dort gelangt man zum mythischen Fluss Styx. An den gewaltigen Berghängen gegenüber von Diakopto liegt Delphi. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 20.09.21
Heinrich Schliemann übernachtete hier mit seinem Diener Ödipus während seiner Ausgrabungen in Tiryns, dessen Ruinen weitaus besser erhalten waren, als die Anlagen von Troja. Im Cafe Agamemnon trank er seine Tasse Kaffee, um dann zur 1700 m entfernten Grabungsstätte zu reiten und den Palast der sagenhaften Könige von Tiryns ans Licht zu bringen. Herakles ist der Sage nach in Tiryns geboren und der König von Argos schickte von dort seine Schiffe nach Troja, um an der Seite Odysseus zu kämpfen. Schliemann fand exakt die von Homer beschriebenen lokalen Verhältnisse vor. Einst lag Tiryns am Meer, seine legendären Befestigungsmauern waren von Kyklopen erbaut worden. Später wurde Mykene gegründet. Heute rasten in der Meeresniederung die Kranichzüge und Mohn blüht auf den Feldern. Nauplia und Tolo sind beliebte Anlaufpunkte für die Reisenden. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 01.06.21
Freilich gibt es sie nicht nur auf der Halbinsel Argolis – die urigen hölzernen Stühle der Tavernen. Während im Abendlicht für kunstbeflissene Seelen an den Booten am Kai ein magisches Paradies ständig sich wandelnder abstrakter Formen auf dem Wasser tanzt, gibt es in fast allen Küstenorten Griechenlands ein weiteres farbenfrohes Phänomen. Dreht man sich um, laden von der Landseite her der Duft mediterraner Speisen und hunderte Holzstühle mit Bastsitzen zum köstlichen Verweilen am Hafen ein. Obwohl ihre ergonomische Bekömmlichkeit und die klangvolle Bouzouki-Musik eher zum Aufstehen und Tanzen anregen, ist Hellas‘ althergebrachte Stuhlkultur nicht allein nur für die Schikeria unwiderstehlich. Auf Hydra sind Plastikstühle gar verboten. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 28.05.21
Gleich einem Lächeln Sophia Lorens erhebt sich die Insel Hydra mit ihren blendend hellen Häusern aus der blauen See. Neben anderen Berühmtheiten hatte auch sie das Eiland einst besucht. Irgendwo am hohen Küstenweg erinnert eine Tafel an Leonard Cohen: „He came so far for beauty…“. Melancholisch gefärbt wie seine Songs gehört der Ort, wenn die Touristenmassen abgezogen sind, allein den Katzen-Clochards. Putzig tummeln sie sich auf den zahlreichen Stufen zu den Herrenhäusern. In jenen poetischen Morgenstunden ist nur noch der Hufschlag der Maultiere zu hören. Fantasiereich lassen sich dann vergangene Zeiten erspüren. Die Insel war einst Teil des mykenischen Königreiches. 1868 genoss auch Heinrich Schliemann ihre schönen Aussichten auf das Meer. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 24.05.21
Während die eintönige Gepflegtheit grünsaftiger Landstriche Mitteleuropas nur wenige Touristen anlockt, braucht sich der karge, abweisende Inselfelsklotz vor der Ostküste des Peloponnes um seine Besucherzahlen nicht zu sorgen. Unzählige Ausflugsschiffe und elegante Yachten legen im Hafenhalbrund des autofreien Künstlerparadieses Hydra an. Esel statt Taxis bringen das Gepäck durch steil ansteigende Gässchen mit ihren kubischen Patrizierhäusern und weinüberrankten Arkadenhöfen zum lauschig verträumten Quartier. Von prominenter Noblesse geküsst, zeigt sich das einst stille und nur von wenigen Fischern bewohnte Eiland bei der Ankunft von seiner allerschönsten Seite. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 15.05.21
Obwohl weder Poros noch Hydra Badeorte sind, gibt es dort nichts Entspannenderes als das glasklare Türkisblau des Meeres zu betrachten. Wenn man an der Hafenstraße oder noch besser an den Fischerstegen von Poros spazieren geht, kann man in geradezu märchenhafte Traumwelten versinken. Im späten Nachmittagslicht werfen die buntfarbenen Boote ihre schillernden Spiegelbilder auf das Wasser, welche im klangvollen Rhythmus des Wellenplätscherns tanzen. Dann verwandelt sich das klare Blau in herrliche Farbsymphonien. Ihre abstrakten Formen können zu allerschönsten Meditationen und Kunstwerken inspirieren. Neben der Fotopirsch durch enge malerische Gassen möchte man dort stundenlang verweilen und dabei die große Einsamkeit der Selbstfindung erfahren. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 22.04.21
Henry Miller vergleicht die Einfahrt nach Poros im Saronischen Golf mit einem Traum. In der schmalen Wasserstraße pendelt eine Fähre zwischen dem griechischen Festland und dem sich malerisch auf einem Hügel ausbreitenden Inselort. Unweigerlich will man vom Schiff gehen und entspannt in seinen Gassen wandeln. Abseits vom Rummel an der Hafenpromenade erlebt man dort Augenblicke überwältigender Schönheit, während von unten die Klänge der Sirtaki-Musik herauf schweben. Der Reiz dieses Gassengewirrs liegt vor allem in seiner wenig herausgeputzten Belassenheit. Scheinbar aus kühner Piraterie geboren, glänzt das Inselstädtchen mit ästhetischer Anarchie. In harmonischer Aufhebung herkömmlicher Anordnung geht hier die Architektur über die Fantasie hinaus. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 10.12.20
Das strahlend weiße Inselstädtchen hat seine unverfälschte Atmosphäre bewahrt. An der Hafenpromenade reihen sich die Cafés und Tavernen auf. Und dann geht es – mit herrlichen Ausblicken in das Inselblau – auf einer der vielen Treppen steil nach oben, vielleicht links ab und gleich darauf wieder rechts hinauf – bis hin zum Campanile. Bergan auf einer Halbinsel gelegen spazieren in den verwinkelten Gassen an der malerischen Meerenge reiche Kreuzfahrtspassagiere und Katamaranenbesitzer. Ihr überflüssiges Geld lassen sie in den Schmuckläden am Hafen. Vom gegenüberliegenden Ufer glitzert dagegen das abendliche Lichtermeer von Galatas und der einfahrenden Schiffe herüber. Bei einer Panoramarundfahrt zeigt sich das schöne Eiland üppig grün mit dichten Pinienwäldern, Zypressen und ein paar schönen Sandstränden. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 20.10.20
Der größte Teil der griechischen Bevölkerung lebt in den weiß erstrahlenden, dichten Wohnvierteln des Kolosses Athen. Die überschwemmenden Touristenmassen halten sich dagegen auf der Akropolis und in den umliegenden Altstadtvierteln wie der Agora und der Plaka auf. Viele zieht es auch zu den mächtigen Museen der Antike hin. Auch wenn weite Teile der griechischen Hauptstadt und das heutige Piräus eher von geschäftlichem Treiben als vom Zauber der Bouzouki geprägt sind, bleibt Athen ein Drehpunkt der Antike und der zentrale, sehnsuchtsvolle Auslaufort zur unwiderstehlichen Romantik der ägaischen Inselwelt. … MEHR LESEN
Verfasst von Gabriele Walter und Kurt Ries am 10.10.20
Wer auf den Spuren der griechischen Antike wandeln möchte, der ist zweifelsohne im Tempeldreieck zwischen Athen, Delphi und der Argolis auf der nördlichen Peloponnes bestens aufgehoben. Die faszinierende Studienreise lässt sich mit einem erholsamen Inselurlaub verbinden, wobei man die poetische Ästhetik der Klassik im Meeresblau malerischer Fischerorte in aller Ruhe verträumen kann. Folgen Sie uns auf eine Foto- und Poesiereise durch die schönsten antiken Gefilde Griechenlands. … MEHR LESEN
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Schöne Zitate: „Alle Dinge, an die ich mich gebe,
werden reich und geben mich aus.“
Rainer Maria Rilke
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